02/02/2013

ERKLÄRUNG UT FIDELES INVENIAMUR



ERKLÄRUNG
UT FIDELES INVENIAMUR

veröffentlicht am 2. Februar 2013, 
unter dem Schutze Unserer Lieben Frau von Quito

Übersetzung von Paul O. Schenker




Pater Pfeiffer hat uns eben diese schöne Erklärung mit dem folgenden Kommentar geschickt:

"Diese Erklärung vom 29. Januar 2013, die von Dom Thomas von Aquin ursprünglich auf Portugiesisch, auf Vorschlag des Dom Joaquim des Klosters Familie der Seligsten Jungfrau Maria von Dom Jahir (Salvador, Brasilien) geschrieben wurde und die Unterschriften von denjenigen erhalten hat, die in Brasilien anwesend waren und jener, die nicht persönlich teilnehmen konnten, ist das Ergebnis der Arbeit der beiden brasilianischen Klöster , die "das Dogma des Glaubens" nicht verloren haben. Sie wurde geschrieben am 29. Januar 2013, und es wurde vereinbart, sie weltweit zu veröffentlichen  am 2. Februar 2013, von Quito, Ecuador, aus, unter dem Schutz Unserer Lieben Frau von Quito. "

Der Blog Mit der Immaculata  lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf die Namen der neuen Unterzeichner: Dom Joaquim Daniel (Kloster von Dom Jahir), Pater Jean-Michel Faure (FSSPX), Pater Brendan Dardis (Benediktinerpater, der die Priesterbruderschaft St. Pius X. in den Vereinigten Staaten unterstützt) und Pater Dominic Maria del Pilar (OP, USA). Wir hoffen, dass, ermutigt durch ihr Beispiel, sich ihnen viele anschließen werden.


Kloster Santa Cruz
Nova Friburgo - Brasilien
29. Januar 2013
Fest des heiligen Franz von Sales


Nach dem Vorbild und der Lehre von Erzbischof Lefebvre und Bischof de Castro Mayer:

„Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens, und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit. 
Wir lehnen es dagegen ab und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die eindeutig im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen daraus hervorgegangen Reformen zum Durchbruch kam.“
(Erklärung vom 21. November 1974)

Diese Worte von Erzbischof Lefebvre definieren unsere Haltung gegenüber der "konziliaren Kirche", die Papst Johannes Paul II seligspricht und die erklärt, dass Papst Paul VI die Tugenden in einem heroischen Grad praktiziert hat; diese "konziliare Kirche" die den Skandal von Assisi erneuert und die Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils bekräftigt, indem sie sie  in die Tradition der Kirche einfügen will  und dabei die Lehren, die Definitionen und Verurteilungen der Päpste vor Vatikan II verachtet.

Aus diesem Grund machen wir die Forderungen Erzbischof Lefebvres  für die Rückkehr Roms zur Tradition zu unseren eigenen.

"Angenommen, Rom erlässt in einiger Zeit von jetzt einen Appell, dass man uns erneut sehen, mit uns wieder sprechen wolle, so bin ich es in diesem Moment, der ihnen die Bedingungen stellen wird. Ich werde es nicht mehr hinnehmen, in der Lage zu sein, in der wir uns anlässlich der Gespräche befanden. Damit ist Schluss. Ich werde die Frage auf der doktrinellen Ebene stellen: Seid ihr einverstanden mit den großen Enzykliken aller Päpste, die euch vorangegangen sind? Seid ihr einverstanden mit Quanta Cura von Pius IX., Immortale Dei und Libertas von Leo XIII., Pascendi von Pius X., Quas Primas von Pius XI., Humani generis von Pius XII? Seid ihr in voller Einheit mit diesen Päpsten und ihren Bestimmungen? Seid ihr für das soziale Reich Unseres Herrn Jesus Christus? Wenn ihr die Lehre eurer Vorgänger nicht annehmt, ist es nutzlos miteinander zu sprechen. Solange ihr es nicht akzeptiert habt, das Konzil zu reformieren unter Berücksichtigung der Lehre dieser Päpste, die euch vorangegangen sind, ist ein Dialog nicht möglich. Es ist nutzlos.“ (Mgr Lefebvre, Fideliter, n°66, November-Dezember 1988, S. 12-13)

Deshalb haben wir ohne irgendwelchen Geist der Auflehnung, ohne Bitterkeit und ohne irgendeinen Groll, indem wir uns der eigenen Worte Mgr. Lefebvre bedienen, die Absicht, unser Werk der Verteidigung der Tradition fortzusetzen, indem wir Gebrauch machen von allen Mitteln, welche uns die göttliche Vorsehung zur Verfügung stellen wird, indem wir uns um das Heil der Seelen, die Bildung der Priesterkandidaten, die Bildung der Ordensmänner und -Frauen, der katholischen Schulen und der Unterstützung der katholischen Familien annehmen, damit die Gesellschaft von neuem sich dem sanften Joch Unseres Herrn Jesus Christus unterstelle, dem König der Nationen und des ganzen Universums.

Wir appellieren an alle jene, die das gleiche Ideal haben, sich uns anzuschließen, damit im Schoße der Tradition nicht die Bewegung vorherrsche, die eine verhängnisvolle Unterstellung unter das neo-modernistische Rom anstrebt, die sich klar in den Briefen, den Erklärungen und anderen Dokumenten der aktuellen Oberen der Bruderschaft des hl. Pius X. in diesen vergangenen Monaten gezeigt hat.

Mit der Gnade Gottes und der Hilfe der heiligsten Jungfrau Maria, des hl. Josef und des hl. Pius X. sind wir überzeugt, dass wir der katholischen und römischen Kirche, allen Nachfolgern des Heiligen Petrus und auch Mgr. Lefebvre treu bleiben, um auf diese Weise die treuen Ausspender der Geheimnisse Unseres Herrn Jesus Christus im Heiligen Geiste zu sein. So sei es (Amen). (vgl. I Cor. 4, 1 et ss.)

(Anwesend in Brasilien)
R. Père Tomás de Aquino OSB (Brésil)
R. Père Jahir Britto, FBMV (Brésil)
Abbé Ernesto Cardozo (Argentine)
Abbé René Trincado (Chili)
R. Père Joaquim Daniel, FBMV (Brésil)
Abbé Joseph Pfeiffer (Etats-Unis)
Abbé David Hewko (Etats-Unis)

(Abwesend)
Mgr Richard Williamson, FSSPX (Grande-Bretagne)
Abbé Jean Michel Faure, FSSPX (France)
Abbé Ronald Ringrose, (Etats-Unis)
Abbé Richard Voigt, SDB (Etats-Unis)
Abbé Juan Carlos Ortiz, FSSPX (Colombie)
Abbé Brendan Dardis, (Etats-Unis)
Abbé Arturo Vargas, FSSPX (Mexique)
Père Dominic Mary of the Pillar, OP (Etats-Unis)
Abbé François Chazal, FSSPX (France)